Aufkochen lassen, Deckel auf den Topf. Dann bei kleiner, höchstens mittlerer Hitze etwa 30 bis 40 Minuten kochen, es sollen sich Blasen bilden, aber nicht sprudeln. Die Kartoffeln und Linsen müssen gar sein, der Geschmack der Linsen muss sich entfaltet haben. Einfach ausprobieren. Kaputt kochen kann man das kaum. Eventuell Wasser nachgießen. Muss man schauen.
Wir gehen ins Finale:
Jetzt kommen beide Wurstsorten dazu. Wieder aufkochen und Hitze danach reduzieren. 5 Minuten köcheln lassen. Ist noch genug Wasser drin? Sonst auffüllen, damit nicht alles zu dick wird, gar anbrennt. Jetzt probieren wir. Haben die Würste genug Salz abgegeben? Sonst nachsalzen, eventuell auch noch Pfeffer dazu. Der „Bumms“ fehlt? Okay, mit Instant-Rinderbrühe aus dem Glas löffelweise die Suppe dopen bis es knallt. (Ich mache das meistens so) Auch Tomatenmark, dosiert eingesetzt, wirkt Wunder, ist aber nicht so mein Ding. Wer drauf steht, kann es auch mit in den Gemüsefond geben und mit anschwitzen.
Wir sind auf der Zielgeraden:
Aufkochen, den feinen Lauch und den ebenso feinen Sellerie zugeben, auf ganz kleine Flamme/Hitze drehen. Ab und zu umrühren, das zusätzliche Gemüse sollte gar sein, aber noch Biss haben. Letztmalig abschmecken und servieren. Bei den Schaafs und später Müllers kommt noch ein Schüsschen Essig in den Teller.
Was trinken wir dazu?
Wasser, geht immer. Ein Bier passt auch. Oder: Einen sehr fruchtigen, trockenen Weißwein oder sogar einen halbtrockenen. Oder doch einen Rosé? Unser „Wir basteln mit Lebensmitteln“-Sommelier, Jochen Daams, kann was empfehlen. Denn denkt dran: Kauft lokal und regional ein!
Guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen.